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ist eine Farbenpracht – egal, wohin man sieht. Die Blätter und Nadeln färben sich in unzähligen Farbtönen – die Wiesen und Moose verabschieden sich nun auch von ihrem satten Grün. Die Lärchen scheinen nach dem ersten Frost förmlich zu brennen.
Die Luft ist klar – die Fernsicht ist im Herbst am Besten. Die Sonne scheint jetzt ein besonders warmes, gelbliches Licht auszusenden und gibt dem Panorama ein goldiges Antlitz. Schnell noch einmal hinauf auf die Gipfel und Höhenwege und das Panorama genießen. Die Almen werden jetzt winterfest gemacht. Der Almabtrieb steht nun bevor. Die Kühe und Kälber kehren wieder heim zu den Höfen. Für das „Hoamfohrn“ werden die Kühe prächtig geschmückt. Die „Kranzkühe“ tragen zudem noch große Glocken – ein wunderbarer Anblick und ein schönes Geläut. Zu Hause am Bauernhof wird der „Kiokemma“ schon tagelang vorbereitet. Da gibt es „Hausnudln“ und sonstige Leckereien, denn wenn die Kühe „hoamkemm„, dann wird natürlich am Hof mit Familie, Nachbarn und Freunden der Familie gefeiert.
In Lappach haben kirchliche Feste einen hohen Stellenwert – alte Traditionen werden gleich gepflegt wie früher – ein Stück ländlicher Kultur, das dem Dorf und seinen Einwohnern einen besonderen Charakter verleiht. So feiert man zu dieser Zeit auch Erntedank und vor Einbruch des Winters bittet man in der Lawinenprozession den Herrgott nochmals um Segen, damit Lappach im nächsten Winter von großen Lawinen verschont bleibt.